Eurocode 3 Teil 1-10

Beispiel für die erfolgreiche Anwendung der Bruchmechanik in der Praxis

Bild 1: Olympiastadion Berlin. Anwendung des Sprödbruchnachweis für Dachkonstruktion.

Mit der Entwicklung Europäischer Normen ab den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts, ergab sich die Chance europäisches Bruchmechanik -Know-How für die Neugestahltung der Werkstoffauswahl zur Vermeidung von Spröbruch vozunehmen. In den einzelnen europäischen Nationen waren bis dahin meist empirisch basierte Kriterien die Grundlage für das Regelwerk. Diese Regeln konnten der ab den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts verwirklichten Steigerung der Qualität und Zähigkeit von Bautstählen durch moderne Stahlherstellungsmethoden und der Erweiterung des Festigkeitsbereich zu hochfesten Stählen bis 890 MPa Streckgrenze nicht Rechnung tragen.

 

Mit Hilfe des Master Curve Konzeptes und des Failure Assessment Diagramms (FAD) und durch Anpassung der Eingangsgrößen einer bruchmechanischen Sicherheitsanalyse, der Fehlergröße, den Werkstoffeigenschaften und der maximal möglichen Bauteilbeanspruchung konnte ein Konzept entwickelt werden, was den verbesserten Einsatz moderner Stähle in geschweißten Konstruktionen ermöglicht.

 

Das Prinzip des bruchmechanischen Sicherheitskonzeptes zeigt Bild 2.

 

Das Konzept wurde an der RWTH Aachen vom Lehrstuhl für Stahlbau (Prof. G. Sedlacek und Mitarbeiter) und Insitut für Eisenhüttenkunde (Prof. W. Dahl und Dr. P. Langenberg) entwickelt.

 

 

Bild 2

Für weitere Informationen fragen Sie den Autor dieser Website, der an der Entwicklung beteiligt war.